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21.06.2004
Die "Vier lustigen Drei" machen vom 18. Juli bis 19. August Urlaub. Mankel treibt es nach Frankreich, Carsten wird mit seinem Fahrrad durch Skandinavien oder England radeln und Schmidt ist mit Familie auf Rügen. Nach einem sehr erfolgreichen ersten Halbjahr 2004 freut man sich auf eine kleine Pause, aber genauso freut man sich auf die Gigs nach dem Urlaub. Es stehen bereits einige tolle Termine fest. Zu den Highlights gehören mit Sicherheit die Auftritte beim Mendener Bierfest oder in der heimischen Adlerhalle. Weitere Auftritte sind wie gewohnt unter den Daten zu finden.
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09.05.2004
Am 8. 5. begann für KBB die diesjährige Open-Air-Saison beim Frühlingsfest im Münsterländischen Telgte. Trotz geringer Temperaturen wurde es ein schöner Abend. Leider waren aufgrund schlechter Werbung, zumindestens versicherte uns das der örtliche Veranstalter, relativ wenig Publikum anwesend. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch.
Erstmals in der Bandgeschichte hat man bei einer Veranstaltung, bei welcher der Veranstalter die Beschallungsanlage stellt, einen eigenen Techniker mitgebracht. Bisher wurde darauf immer verzichtet, doch leider gibt es immer mehr Ahnungslose die es nicht schaffen ein Trio vernümpftig abzumischen. Wir möchten uns gerne an dieser Stelle bei Thomas "Melln" Golücke von Acoustic-Network für die tolle Arbeit und den guten Sound bedanken.
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04.04.2004
Ein weiteres Highlight ist Geschichte! Am 2. 4.2004 haben wir im Vorprogramm der "Zauberstrassen-Tour" von Wolf Maahn in der Mendener Wilhelmshöhe gespielt. Ein schöner Abend mit tollen Zuschauern und einer sehr guten Maahn-Band. Im Anschluss könnt ihr gerne Schmidt´s-Konzertkritik vom Berliner Gig lesen. In Menden war es nicht viel anders. Leider sind die Kollegen erst sehr spät angereist und mussten sehr fix wieder verschwinden. Dennoch konnten wir ein paar Sätze austauschen. Während der kurzen Anwesenheit haben die Fünf von Maahn es aber geschafft ein herrliches Chaos in der Garderobe zu veranstalten. Junge, Junge! Der Spruch des Abends kam dann von einer jungen Dame die nach der Veranstaltung die Örtlichkeit aufräumen sollte. "Wie sieht´s denn hier aus? Ihr seit doch schon groß!", machte sie der Maahn-Gitarristen an. Aber ehrlich da kann sich Schmidt sein kleiner Sohn noch schön was abgucken. Sein Zimmer hat noch nie so ausgesehen. Und wofür gibt es eigentlich Aschenbecher? Sind doch überflüssig, weil Kippen kann man auch in der Wurst ausdrücken. Also, wenn wir uns so tun würden hätten wir bald unseren letzten Gig gespielt. Aber egal, das Konzert war trotzdem gut.
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18.03.2004
Dienstag 16. März in der Kulturbrauerei Kesselhaus zu Berlin. Wolf Maahn gibt sein viertes Konzert der aktuellen Zauberstrassen-Tour. Nach wilder Fahrt durch Berlin fand ich noch rechtzeitig das dortige Kesselhaus. Ein großes Gelände mit alten Gebäuden. Dort eine Kneipe, da ein Italiener und irgendwo dazwischen das eigentliche Kesselhaus in welchen die Konzerte stattfinden. Ein wenig erinnert es an die Katakomben des Hohenlimburger Werkhofes. Der Veranstaltungsraum ist nur circa doppelt so groß und wesentlich höher.
Die Bühne macht auf den ersten Blick einen unaufgeräumten Eindruck. Alles irgendwie hingestellt wo gerade irgendein Roadie Bock hatte die Verstärker und anderes Equipment abzustellen. Aber später zeigte sich das es so optimal war, weil eine perfekt gestylte Bühne würde nicht zu Maahn passen. Relativ wenig Licht und eine klein wirkende PA-Anlage. Als Bühnenhintergrund hingen fünf einzelne weiße Tücher von der Decke. Alle eng aneinander so das es fast wie eine weiße Wand wirkte. Dort standen handschriftlich draufgesprüht die Ortsnamen der bisherigen Tourstädte Leer, Rheine und Bielefeld.
Mit etwas Verspätung ging endlich das Hallenlicht aus und das Konzertintro wurde erst leise und dann immer lauter werdend eingespielt. Es war der Anfang des Stückes “Eins für die Schwärmer”, der ersten Nummer der neuen CD “Zauberstrassen”. Die Band inkl. Wolf Maahn betrat kurz drauf die Bühne. Maahn ging gleich zum Bühnenhintergrund und sprühte mit einer Spraydose den Namen der heutigen Tourstadt Berlin drauf. Die Band setzte ein und es groovte wie Hölle. Ein Hammersound direkt seit dem ersten Ton. Dieser Sound hat sich auch zu keiner Zeit verschlechtert. Absolute Top und direkt in den Bauch. Sogar die Texte konnte man einwandfrei verstehen. Der Funke sprang sofort auf die leider nur geschätzten 300 Zuschauer. Voller Leidenschaft, Gefühl und mit viel Seele interpretierte die komplette Band diese Nummer wie auch alle anderen die noch folgen sollten. Als Zweites kam ebenfalls von der neuen CD das Lied “Schlüssel, der zum Himmel passt”, bevor es mit dem früheren Hit “Rosen im Asphalt” weiter ging. Neue gemischt mit klassischen Maahn-Stücken folgten. Überhaupt hat sich Maahn nicht darauf beschränkt nur “altes Zeugs” zu spielen sondern widmete den Großteil der Show seiner aktuelle Scheibe. Bis auf zwei Lieder hat er alles vom Zauberstrassen-Album gespielt. Ein im übrigen gelungenem Werk, welches viel größere Verkaufszahlen verdient hätte. Außer dem bereits erwähnten “Rosen im Asphalt” kamen natürlich noch weiter Leckerchen zur Aufführung. Lieder wie “Irgendwo in Deutschland”, “Wenn der Regen fällt” und vor allem “Ich wart auf Dich”. “Ich wart auf dich” war wohl die beste Nummer des Abends. Ganz hervorragend dargeboten. Gänsehaut hoch 27! Wenn man überhaupt eine Nummer herausheben könnte dann diese. Zur Band sei gesagt das da fünf exzellente Musiker auf der Bühne standen. Alle überzeugten mit einer spürbar großen Spielfreude. Darüber hinaus kam rüber das alle voll zu dem stehen was sie spielen. Keine Spur von Leuten die nur ihren Part gekonnt aber Lustlos herunter spielen. Und der Chef selbst hat alles was ihm wichtig zu sein scheint in seinen Gesang gelegt. Die Liebe zu seinen Lieder kam bis zum letzten Zuschauer rüber. Sogar der Stageroadie am Bühnenrand sang fleißig alles mit und hatte sichtlich Spaß. Nach 130 Minuten inklusive mehrere Zugaben war dann Schluss und ein sichtlich erschöpfter aber dankbarer Wolf Maahn verabschiedete sich zum letzten Mal von seinem Publikum.
Alles in allem habe ich seit langen nicht mehr ein so tolles und schönes Konzert gesehen. Alleine die Tatsache das ich bis zum letzten Lied geblieben ist die schon so etwas wie ein Ritterschlag für Maahn. Tolle Band, gutes Programm, effektvolles Bühnenlicht und ein ganz hervorragender Sound. Und alles ohne jeden technischen Schnickschnack. Einfach gute Mucke pur! Schade eigentlich das ein solches Top-Konzert so wenig Zuschauerzuspruch gefunden hat. Ich für meinen Teil freu mich schon sehr auf den 2. 4. in Menden (bis dahin wird der Hintergrundvorhang auch voll sein) und bin ein klein wenig Stolz darauf ein gemeinsames Konzert mit einer solch geilen Band spielen zu dürfen.
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18.03.2004
Küppers und Becks noch immer "frisch"
Hohenlimburg. (-hey) Dass "Küppers, Becks & Brinkhoffs" auch nach 15 Jahren noch frisch, "gut aufbereitet" und überaus schmackhaft sein können, bewiesen Dirk Schmidt (Gitarre, Gesang), Carsten Wroblewski (Bass) und Dirk Mankel (Schlagzeug) am Freitagabend in der ausverkauften Werkhof-Katakombe.
Denn da feierte die heimische Coverband mit den Fans aus nah und fern sowie zahlreichen Ehrengästen ihren 15. Geburtstag. Eigentlich hatte die große Party schon vor Wochen stattfinden sollen, aber da musste Dirk Schmidt mit einem Bandscheibenvorfall passen.
Aufgeschoben ist aber bekanntlich nicht aufgehoben - und so hatten am Freitag die Freunde von rockiger Covermusik, die mit einem Gläschen Sekt empfangen wurden, ihre helle Freude. "Viele haben angesichts der Großwetterlage heute abgesagt", bedauerte Dirk Schmidt bei seiner Begrüßung, dass nicht alle Ehrengäste erschienen waren. So auch Zoff-"Vater" Rainer Hänsch, mit dem "KBB" im Sommer des vergangenen Jahres durch das Sauerland getourt waren und dabei vorzügliche Kritiken erhalten hatten.
Dass sie es verstehen, das Publikum zu begeistern und zu überraschen, bewiesen sie bereits zu Beginn, als sie in der abgedunkelten Katakombe mit Grubenlampen-Beleuchtung auf die Bühne kamen und sich Dirk Schmidt ins Publikum "wagte".
"Es ist in 15 Jahren viel passiert. Das ist uns bewusst geworden, als wir die Spielliste durchgecheckt haben. Deshalb werden wir heute die eine oder andere Nummer wieder ins Leben rufen."
Und so gaben die Geburtstagsjubilare einen ausgewählten Querschnitt von 15 Jahren Covermusik: bekannte Ohrwürmer der internationalen Rockmusik ebenso wie Countrysongs oder Hits der deutschen Welle. Für jeden etwas - und für jeden Geschmack etwas. Und zwischendurch unterhielt Dirk Schmidt seine Fans mit "einem guten Witz" und einer nicht neuen Spitze gegen alle Letmather.
"Es macht Spaß - ich geb Gas", so war die Atmosphäre, auch wenn viele Songs schon "verdammt lang her waren".
Anschließend lief es dem natürlich fachkundigen Publikum gleich serienweise "kalt über den Rücken", als legendäre Songs wie "A horse with no name" und "Johnny Walker"erklangen.
Zu einer richtigen Party dürfen natürlich Ehrengäste nicht fehlen. Vanessa hatte kurzfristig abgesagt, weil am Freitag ein äußerst gelungener Auftritt bei "TV-total" wichtiger war. Dafür coverte Eddy von "LST" den Leuchtturm von Nena, sorgte anschließend Thomas, bis 1995 Bassist bei "KBB", für altbekannte Klänge. Da fiel es nicht ins Gewicht, dass die "dicke Berta" - der Bass von Carsten Wroblewski - streikte und Dirk Schmidts Improvisationstalent gefordert wurde. Und als die Stimmung dann hochkochte sorgte "Butti" von den "Lennerockers" zusammen mit Dirk Mankel in Anlehnung an Peter Kraus für eine besondere Einlage.
Alles in allem ein vergnüglicher Geburtstagsabend, der hoffen lässt, dass KBB auch die nächsten fünf Jahre durchsteht und im Januar 2009 zum 20-Jährigen einlädt.
Einen Auftritt dürfen sich die Fans schon jetzt vormerken. Beim Beach-Volleyballturnier Anfang August werden Dirk, Carsten und Dirk für die richtige Strandatmosphäre sorgen.
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